Das Jahr 2022 begann für mich ohne definierte Ziele. Ich wußte aber, es soll anders werden als das vorherige Jahr. Und so kam es. Einige aufregende Momente erwarteten mich. Ich wollte möglichst viel und lange unterwegs sein und meine Erlebnisse teilen.
Wir waren viel unterwegs. Dabei wurde mir schnell klar, ich möchte eigentlich nur dort sein wo es schön ist. woesschoenist.de wurde dann auch der Name meines Blogs. Und ich merkte, es gibt fast überall Schönes. Man muss es nur sehen.
Mein Jahresrückblick 2022
Ich beginne zu bloggen
woesschoenist wird der Name meiner neuen Homepage. Untertitel: Schönes erleben. Der aber verschwindet während des Aufbaus meiner Homepage wieder. Ich konzentriere mich ganz auf „woesschoenist“ und verfasse meine ersten Beiträge.

Eine Urlaubsreise hier, ein Restaurantbesuch dort. Oder ein schönes Essen zu Hause zu Zweit. Schöne Momente mit der Familie oder Freunden. Über das möchte ich schreiben und meine Erlebnisse und Eindrücke teilen.
Seit einiger Zeit schon bastele ich an meinem Blog. Einige Beiträge sind schon geschrieben. Viele aber haben das Licht der Welt noch nicht erblickt. Das soll sich ändern. Aber wie? Erstmal machen und sich trauen, klar. Dann entdecke ich die Blog-Challenge des Jahres von Sympatexter Judith Peters #jahresrückblog22 und mache mit.
Auch bei 12 von 12 bin ich dabei. Mein erster Beitrag dort erscheint im Juni 2022. Auch hier wollte ich schon an meiner Reichweite arbeiten. Das gelingt leider nur punktuell. Mein 12 von 12 Beitrag wird gelesen. Mehr leider nicht.
Schönes erleben
Auch wenn der Untertitel schnell wieder verschwindet. Der Slogan treibt mich. Ich will einfach Schönes erleben. Zum Beispiel wollte ich drei Monate am Stück durch Westeuropa touren. Das war mein Traum. Drei Sommermonate lang durch Frankreich, Spanien, Portugal und Italien tingeln. Mit dem Auto und den Fahrrädern. Sonne satt. Mediterrane Lebenslust. Keine Sorgen. Nur Schönes erleben. Und dann wieder zurück in den Alltag mit dem Wissen, jederzeit wieder „aussteigen“ zu können. So wollte ich einen neuen Lebensabschnitt beginnen. Die Pandemie stoppt ihn abrupt.
Sobald es die Pandemiebeschränkungen zuließen waren wir unterwegs. Leider nur kurz. Ein bis vier Wochen am Stück. Meist in den Sommermonaten und immer mit dem Auto. Öffentliche Verkehrsmittel meiden wir in dieser Zeit. Mein Mann Dean packt unseren Octi. Wir nehmen die Fahrräder mit und erkunden die neue Umgebung vorwiegend mit dem Fahrrad. Ein paar tausend Kilometer kommen schnell zusammen. Mit dem Auto und mit dem Fahrrad.
72 Tage unterwegs
Es ist kaum zu glauben. Während ich hier sitze und mir überlege, wie ich den Inhalt meines Jahresrückblogs 2022 gestalte, zähle ich unsere Urlaube. Sechs Mal sind wir in diesem Jahr unterwegs gewesen. Insgesamt 72 Tage auf Achse. Na, da komme ich ja schon sehr nahe an mein Wunschziel 90 heran. Hier die Aufzählung.
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- mit drei Enkeln im Allgäu
- zu Zweit nach Colmar
- zu Zweit nach Peschiera del Garda
- zu Zweit an die Nordsee
- zu Zweit in Venetien
- mit drei Enkeln in den Bayerischen Wald
Schön war es überall. Jeder Aufenthalt hatte seinen besonderen Charme. Schnee im Allgäu, Frühling in Colmar, sommerliche Temperaturen in Peschiera, leider nur wenige Sonnenstunden im Sommer an der Nordsee, Spätsommer in Venedig und trockenes Herbstwetter im Bayerischen Wald. Keinen Urlaub wollen wir missen.

Wann sind wir endlich da?
Für die Fahrt mit den Enkeln suchen wir Urlaubsorte aus, die in 2 – 3 Stunden Autofahrt erreichbar sind. Dennoch ertönt eine Stimme von der Rückbank, kaum, dass wir losgefahren sind, „wann sind wir endlich da?“ Man, wie das nervt. Dean antwortet promt, „in einer halben Stunde.“ So auch beim dritten und x-ten Nachfragen. Irgendwann verstummt die Fragerei.
Meine neue Freiheit
Endlich Tun und Lassen können, was ich mag. Den Tagesablauf selbst bestimmen. Das genieße ich. Und seitdem Dean ebenfalls Tagesfreizeit hat, genieße ich das ganz besonders. Da kommt es schon mal vor, dass ich den ganzen Vormittag Zeitung lese. Es steht ja so viel Interessantes drin. Früher ging das nicht.
Seitdem Dean zu Hause ist hat er beschlossen, sich um die Küche zu kümmern. Er ist auch derjenige, der einkauft kocht. Er mag es nicht, wenn ich mich während des Kochens in der Küche aufhalte. Also lese ich meine Zeitung z. B. auf dem Balkon und warte auf den Gong, der mich zum Mittagessen ruft. Oder ich schreibe an meinem Blog.
